Agri-Photovoltaik: Wie Landwirtschaft und Solarenergie Hand in Hand gehen

Nachhaltigkeit trifft Innovation: Die Zukunft liegt in der Doppelnutzung unserer Flächen

Die aktuellen Herausforderungen sind klar: Wir müssen den Klimawandel bekämpfen, unsere Energieversorgung sichern und gleichzeitig genug Nahrung für eine wachsende Weltbevölkerung produzieren. Eine Technologie, die all diese Ziele miteinander verbindet, ist die Agri-Photovoltaik – kurz Agri-PV. Doch was steckt dahinter?

Was ist Agri-Photovoltaik?

Agri-PV beschreibt die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittelproduktion und die Erzeugung von Solarstrom. Über Feldern werden Solarmodule (PV-Tracker) installiert, die Sonnenenergie in Strom umwandeln, während darunter weiterhin Pflanzen wachsen, oder Tiere weiden – eine echte Win-Win-Situation.

Im Gegensatz zur klassischen Photovoltaik-Freiflächenanlagen, erlaubt Agri-PV eine sogenannte Doppelnutzung. Das bedeutet: Der Boden bleibt zu mindestens 75 % bewirtschaftbar, während gleichzeitig erneuerbare Energie erzeugt wird. Dabei nehmen die PV-Module etwa 2 % der Fläche ein, jeweils links und rechts vom PV-Tracker befindet sich ein Blühstreifen. Geeignet sind Grünlandflächen ebenso wie jene, die für Agrarwirtschaft, Tierhaltung, Obst- oder Weinbau genutzt werden.

Die Vorteile auf einen Blick

1. Nachhaltige Energieproduktion:
Agri-PV-Anlagen produzieren sauberen Strom direkt dort, wo er gebraucht wird – oft in unmittelbarer Nähe zu Höfen oder Gemeinden.

2. Schutz für Pflanzen und Böden:
Die Solarmodule bieten Schatten und Schutz vor Extremwetter, etwa Hagel oder starker Sonneneinstrahlung. Das kann gerade in Zeiten des Klimawandels ein echter Vorteil für bestimmte Kulturen sein.

3. Zusätzliche Einnahmequellen für Landwirte:
Durch die Stromproduktion können Landwirte ihre Einkommensquellen diversifizieren – sei es durch Eigenverbrauch, Einspeisung ins Netz, Kooperationen mit Energieversorgern oder Flächenverpachtung.

4. Flächeneffizienz steigern:
Da landwirtschaftliche Nutzflächen besonders wertvoll sind, ist es sinnvoll, sie möglichst effizient zu nutzen. Agri-PV erhöht den Ertrag pro Quadratmeter – nicht nur in Kilogramm, sondern auch in Kilowattstunden.

Herausforderungen und Perspektiven

Natürlich bringt die Umsetzung von Agri-PV auch Herausforderungen mit sich: Technische Fragen, rechtliche Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten und gesellschaftliche Akzeptanz müssen geklärt werden. Doch das Interesse wächst – in Österreich, Deutschland, Europa und weltweit.

Immer mehr Pilotprojekte zeigen, dass Agri-PV praxistauglich ist – ob bei Gemüseanbau, Obstplantagen oder sogar Weinbergen.

Fazit: Die Landwirtschaft der Zukunft ist energiegeladen

Agri-Photovoltaik steht für eine neue Art der Flächennutzung – innovativ, nachhaltig und effizient. Sie ist ein starkes Beispiel dafür, wie ökologische und ökonomische Interessen miteinander vereint werden können. Wer heute in Agri-PV investiert, denkt nicht nur an Strom und Ertrag, sondern auch an eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen.

Neugierig geworden?
Wenn Sie mehr über Agri-PV erfahren möchten oder sich für konkrete Projekte interessieren, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Gemeinsam gestalten wir die Energiezukunft – auf dem Acker und darüber hinaus.

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